6:12 min | D 2020
MDR DOK – Corona Creative
Der Kurzfilm erzählt auf eigene Art von einem Paradox, mit denen die Menschen in der Corona-Pandemie leben müssen. Fürsorge aus der Distanz. Er offenbart nicht nur das Neue im Alltäglichen sondern auch Gedanken, die weiterführen und gesellschaftliche Fragen aufwerfen, die uns diese Ausnahmesituation stellt. Der Kurzfilm entsteht auch in der Distanz – in der einer Tochter zu ihren Eltern in der Oberlausitz. Der Filmemacherin zu ihrem Vater und ihrer Mutter. Die Eltern sind Ende 70 und Anfang 80. – Wie nehmen sie die Diskussionen um Rechtfertigungen oder das Infrage-Stellen der derzeitigen Maßnahmen wahr. Welche Gefühle und Gedanken erzeugt es in ihnen – und wie entwickeln sich diese über die Zeit? Was bedeutet es für zwei alt gewordene, aber rüstige Rentner, nun Teil einer Risikogruppe zu sein? Oder zu hören, dass in Italien, Frankreich und Spanien im Fall Menschen in ihrem Alter nicht mehr an Beatmungsgeräte angeschlossen werden. Können sie das ignorieren, macht es ihnen Angst? Oder ist für sie ein neuer Bestandteil der Realität ihres Lebensabschnittes?
Buch und Regie: Bettina Renner
Montage: Laia Prat
Kamera: Bettina Renner
Tonbearbeitung und Mischung: Oliver Stahn